07. Feb 2020
Da nun auch der naheliegende Rettungshubschrauber Christoph 62 aus Bautzen Nachtflüge an Einsatzorte fliegen kann, ist es zwingend notwendig das ein geeigneter Landeplatz von der örtlichen Wehr ausgewählt sowie ausgeleuchtet werden muss. Dies nahmen wir als Anlass und führten zu unserem 1. Ausbildungsdienst im Jahr 2020 dies erst thereoteisch und dann praktisch einmal aus. In dem theoretischen Teil wurden Grundlagen und wichtige Informationen besprochen, wie die Größe des Landeplatzes (35m-70m), keine Hinternisse wie Freileitungen und sonstige Dinge welche in der Himmel ragen im Anflugbereich sind. Ein besonderer Hinweis erflogte bezüglich der Annäherung des Hubschraubers denn dieses hat ausschließlich nur auf Zeichen des Pilotes sowie nur in dessen Blickwinkel zu erfolgen. Im praktischen Teil wurden dann 2 verschiedene Ausleuchtungsarten geübt und besprochen. Die einfachste Ausleuchtung ist mit 2 Löschfahrzeugen und Abblendlicht aus den Ecken den Mittelpunkt des Landeplatzes anzustrahlen. Die 2. etwas zeitaufwändigere Varriante ist an den Eckpunkten jeweils ein Stativ mit Scheinwerfer aufzustellen sowie mit dem Lichtmast des Fahrzeuges Freileitungen, Bäume und sonstige Hinternisse anzuleuchten. Nachdem dies erfolgte muss der Einsatzleiter Kontakt mit dem Hubschrauber über Funk aufnehmen und ihm den Ort des Landeplatzes sowie weitere Hinweise wie eben Hinternisse ( Freileitungen, Bäumen, Antennen.....) geben. Anschließend kann der Hubrschauber landen und der Notarzt zum Patienten gebracht werden bzw. der Patient mit dem Rettungswagen zum Hubschrauber.